WesterwaldSteig
Wälder, Wiesen, Wind: Wandern im Westerwald

Fernwanderweg – mit seinem Schatz bereits im Namen

Top-Trails-Icon-Streckenlaenge

Länge

235 km

Top-Trails-Icon-Etappen Anzahl

Etappen

16

Top-Trails-Icon-Auf-und Abstieg

Auf- & Abstieg

4.727 Hm / 4.848 Hm

Schwierigkeit

mittel

Top-Trails-Westerwald-Wegzeichen

WesterwaldSteig

235 Kilometer vom hessischen Herborn über Höhen und durch Schluchten bis nach Bad Hönningen am Rhein führt der WesterwaldSteig. Lass den Blick über weite Wiesen schweifen und durchstreife grüne Wälder. Der Wind wird Dein ständiger Begleiter in dieser rauhen Landschaft mit ihrer herben Schönheit sein.

 

Der Weg

Etappe 1Etappe 2Etappe 3Etappe 4Etappe 5Etappe 6Etappe 7Etappe 8Etappe 9Etappe 10Etappe 11Etappe 12Etappe 13Etappe 14Etappe 15Etappe 16
Etappe 1Verlauf
Herborn - Breitscheid
Länge
16 km
Dauer
5,5 h
Herborn - Breitscheid

Von Herborn im Dilltal aus startest Du Dein Abenteuer WesterwaldSteig. Bevor Du aufbrichst, lohnt ein Spaziergang durch die Altstadt, die zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Deutschlands zählt. Im ständigen Auf und Ab geht es zunächst durch ein Waldgebiet westlich des Königshofes Herborn, später auf Feld- und Wiesenwegen voran. Ein Waldweg führt Dich um den 296 Meter hohen Dollenberg herum. Während der Tour bieten sich schöne Aussichten ins Medenbachtal im Norden und ins Ambach- und Erdbachtal im Süden. Über einen breiten Weg wanderst Du durch Mischwald hinunter ins Ambachtal und sogleich wieder in Richtung Gonkelrain stetig bergan. In Erdbach kannst Du auf eine Zeitreise gehen: Hier stießen Forscher auf 25 Millionen Jahre alte Reste tertiärer Großtiere und 350 Millionen Jahre alte Fossilien. Bald darauf hast Du durch das Faule Feld das Etappenziel Breitscheid erreicht.  

Einstieg in Herborn:
Marktplatz, 35745 Herborn

Koordinaten:
N 50° 40' 59.39'' O 8° 18' 11.685''

Highlights

Unser Green-Spirit Tipp

Hier findest Du alle Tourentipps - ob Tages- oder Mehrtagstouren - im Westerwald mit Bahnanschluss. Also - einfach das Auto stehen lassen und deine Touren mit dem ÖPNV planen. › mehr Infos

Unser Green-Spirit Tipp

Hier findest Du alle Tourentipps - ob Tages- oder Mehrtagstouren - im Westerwald mit Bahnanschluss. Also - einfach das Auto stehen lassen und deine Touren mit dem ÖPNV planen. mehr Infos

Copy: WesterwaldService

Hinter Gittern

Wer sich einmal wie ein Bösewicht fühlen will, ganz ohne wirklich kriminell geworden zu sein, kann dies auf Etappe 12. Das „Bullesje“ in Mehren ist ein altes Dorfgefängnis aus dem 15. Jahrhundert, wie es damals im Westerwald häufig anzutreffen war. In Mehren hast Du die Möglichkeit, dieses „Kerker-Gefühl“ zu erleben, inklusive Stampflehmboden und Eisenring zum Anketten. Das Eingangstor liegt direkt neben der romanischen Kirche Mehren, an der Du bei Deiner Wanderung vorbeikommst. › mehr Infos

Hinter Gittern

Wer sich einmal wie ein Bösewicht fühlen will, ganz ohne wirklich kriminell geworden zu sein, kann dies auf Etappe 12. Das „Bullesje“ in Mehren ist ein altes Dorfgefängnis aus dem 15. Jahrhundert, wie es damals im Westerwald häufig anzutreffen war. In Mehren hast Du die Möglichkeit, dieses „Kerker-Gefühl“ zu erleben, inklusive Stampflehmboden und Eisenring zum Anketten. Das Eingangstor liegt direkt neben der romanischen Kirche Mehren, an der Du bei Deiner Wanderung vorbeikommst.  › mehr Infos

Ein Aussichts - Sahnehäupchen

Das Wahrzeichen Roßbachs ist der 350 m hohe abgetragene Vulkankegel, an dem Du auf Etappe 15 vorbei wanderst. Die panoramareiche Basaltkuppe, das Roßbacher Häubchen, ist sichtbares Zeichen für den regen Vulkanismus, der einst hier herrschte und die Landschaft modelliert hat. Ein Lehrpfad erklärt den Basaltabbau von 1883-1942. Vom Aussichtsplateau öffnet sich Dir ein herrlicher Panoramablick ins Wiedtal und weit darüber hinaus bis in die Eifel und ins Siebengebirge. › mehr Infos

Ein Aussichts - Sahnehäupchen

Das Wahrzeichen Roßbachs ist der 350 m hohe abgetragene Vulkankegel, an dem Du auf Etappe 15 vorbei wanderst. Die panoramareiche Basaltkuppe, das Roßbacher Häubchen, ist sichtbares Zeichen für den regen Vulkanismus, der einst hier herrschte und die Landschaft modelliert hat.  › mehr Infos

Schlummern in den Wanderhütten

Ein wenig wie Zelten, aber komfortabler. So könnte man die Übernachtung in den Wanderhütten auf dem Campingplatz Freilingen beschreiben. Am Ende der fünften Etappe bieten sie Dir eine einfache, urige Unterkunft. Zwei Einzelbetten, vor der Tür Bänke zum Ausruhen. Mehr braucht’s nicht, oder?  › mehr Infos

Schlummern in den Wanderhütten

Ein wenig wie Zelten, aber komfortabler. So könnte man die Übernachtung in den Wanderhütten auf dem Campingplatz Freilingen beschreiben.  › mehr Infos

Top-Trails-Westerwald-Tropfsteinhöhle

Tropfsteinhöhle im schönsten Schein

Licht aus, Spot an! Tief unter der Erde, im „Herbstlabyrinth“, dem größten Höhlensystem Hessens, wird Dir ein Licht aufgehen. Besichtige diese faszinierende Tropfsteinformation. Die zur Führung passende Lichtinszenierung wird Dich begeistern.

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Tropfsteinhöhle im schönsten Schein

Licht aus, Spot an! Tief unter der Erde, im „Herbstlabyrinth“, dem größten Höhlensystem Hessens, wird Dir ein Licht aufgehen. Besichtige diese faszinierende Tropfsteinformation. Die zur Führung passende Lichtinszenierung wird Dich begeistern. › mehr Infos

Top-Trails-WesterwaldSteig-Stöffelmaus

Kleiner Nager ganz groß

Pech mit dem Wind hatte vor etwa 25 Millionen Jahren ein winziges, mausähnliches Tier. Der Gleitflieger, der wohl dem heutigen Flughörnchen ähnelte, wurde von einer Böe auf den See hinausgetrieben, wo es ertrank. Pech für das Tier, Glück für die Forscher, die 1992 das Skelett des kleinen Nagers ausgruben. Eine Sensation! Die „Stöffel-Maus“ und einige andere Fossilien kannst Du im Stöffelpark(Etappe 6) besichtigen.

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Kleiner Nager ganz groß

Der Gleitflieger, der wohl dem heutigen Flughörnchen ähnelte, wurde von einer Böe auf den See hinausgetrieben, wo es ertrank. Pech für das Tier, Glück für die Forscher, die 1992 das Skelett des kleinen Nagers ausgruben. › mehr Infos

Top-Trails-WesterwaldSteig-Eisenbahnbrücke-Nistertal

Die Brücke im Nistertal

Auf der kurzen Etappe 7 hast Du viel Zeit zum Erkunden und Staunen. Etwa über das beeindruckende Brückenviadukt. Die Erbacher Brücke war bei ihrer Fertigstellung 1911 die größte Betonbrücke Deutschlands. Mit 300 Metern Länge und 40 Metern Höhe galt sie damals als Wunder der Technik. In den frühen Morgenstunden wirkt die Brücke fast mystisch.

Die Brücke im Nistertal

Auf der kurzen Etappe 7 hast Du viel Zeit zum Erkunden und Staunen. Etwa über das beeindruckende Brückenviadukt. Die Erbacher Brücke war bei ihrer Fertigstellung 1911 die größte Betonbrücke Deutschlands. › mehr Infos

Top-Trails-Westerwald-Birkenhof-Brennerei

Hochprozentige Freude

Auf dem Birkenhof wird gebrannt, destilliert und geblendet, was das Zeug hält. In regelmäßigen Kursen kannst Du mit Kolben, Pipette und Co. Deinen eigenen Gin kreieren. Oder wie wäre es mit einer Whiskey-Verkostung? Wer nicht selber Hand anlegen will, kann in der Manufaktur Westerwälder Spirituosen und Feinkost shoppen.

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Hochprozentige Freude

Auf dem Birkenhof wird gebrannt, destilliert und geblendet, was das Zeug hält. In regelmäßigen Kursen kannst Du mit Kolben, Pipette und Co. Deinen eigenen Gin kreieren. Oder wie wäre es mit einer Whiskey-Verkostung? › mehr Infos

Top-Trails-Westerwald-Raiffeisenturm-Beulskopf

Einer für alle, alle für einen

Er war Querdenker und Visionär, lebte die Nächstenliebe und dachte weit über seine eigenen Grenzen hinaus: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er gilt als Erfinder des Genossenschaftsgedankens und ist Namensgeber der Raiffeisenorganisation. Die Hilfe zur Selbsthilfe der Westerwälder Landbevölkerung war sein Herzensprojekt. Geboren und gelebt im Westerwald umspannt seine Idee heute den gesamten Globus. 2018 feiert die Region den 200. Geburtstag des Reformers. Folge seinen Spuren, etwa auf Etappe 11.

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Einer für alle, alle für einen

Er war Querdenker und Visionär, lebte die Nächstenliebe und dachte weit über seine eigenen Grenzen hinaus: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er gilt als Erfinder des Genossenschaftsgedankens und ist Namensgeber der Raiffeisenorganisation. › mehr Infos

Es war einmal ein Kloster…

1666 gegründet, blickt das Kloster Marienthal auf eine lange Historie zurück. Doch 1974 verließen die letzten Franziskaner den Ort. Wenn Du heute auf Etappe 10 hier her kommst, kannst Du im rustikalen Biergarten oder im Gewölbekeller einkehren und Dich kulinarisch verwöhnen lassen (Do-So).

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Es war einmal ein Kloster…

1666 gegründet, blickt das Kloster Marienthal auf eine lange Historie zurück. Doch 1974 verließen die letzten Franziskaner den Ort. Wenn Du heute auf Etappe 10 hier her kommst, kannst Du im rustikalen Biergarten oder im Gewölbekeller einkehren und Dich kulinarisch verwöhnen lassen (Do-So). › mehr Infos

LOWA Schuhtipp

EXPLORER GTX MID®

Unser Schuh-Tipp für Deine Wanderung auf dem WesterwaldSteig: Höchster Gehkomfort und perfekte Passform – damit lassen sich auch lange Trekkingtouren wirklich genießen. Das robuste Spaltleder mit seinen modernen Prägungen ist in Kombi­nation mit dem auffälligen Design der dämp­fenden Zwischensohle aus LOWA DynaPU+® ein echter Hingucker.

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Vonwegen, Stein
ist härter als Wasser

Bernd Schneider
Besitzer des Hofguts Dapprich

Der 52-Jährige ist Besitzer von Hofgut Dapprich und wohnt direkt an der Holzbachschlucht, die zum größten Teil auf dem Hofgelände liegt. Er kennt dort jeden Baum und jeden Stein.

Holzbachschlucht

Vonwegen, Stein ist härter als Wasser. Das flüssige Element braucht nur etwas Zeit, um das Gegenteil zu beweisen. Das hat es ziemlich eindrucksvoll in der Holzbachschlucht. Etwa 300 Meter unterhalb des Hofgutes Dapprich zwischen Seck und Gemünden (Etappe 4) hat sich der Holzbach durch den Deckbasalt gegraben und eine beeindruckende Schlucht in das vulkanische Gestein gefräst. Bis zu 30 Meter hoch ragen die Wände in dem etwa ein Kilometer langen Tal in die Höhe. Ulmen, Eschen und Ahorn biegen sich hinunter zum Wasser, das über die Steine rauscht. „Ich kenne dort jeden Baum und jeden Stein“, sagt Bernd Schneider, Besitzer des Hofguts Dapprich, zu dem der größte Teil der Schlucht gehört. „Die Holzbachschlucht ist eine ökologische Schatzkammer. Die Geologie, die Pflanzen- und Tierwelt sind beeindruckend. Dank der guten Erschließung kann man vom Wegesrand aus das Naturschutzgebiet erschließen und zu jeder Jahreszeit genießen.“ Eine Stärkung mit unverschämt guten Torten gibt’s anschließend im Hofcafé.

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Arbeiten mit ton

Kannenbäckerland

Gebacken wird ja allerlei. Kuchen, Brötchen, Aufläufe. In der Nähe des WesterwaldSteigs kommt noch Ton hinzu. Kein Wunder also, dass die Region den Beinamen „Kannenbäckerland“ trägt. Schließlich gibt’s hier das größte Tonvorkommen Europas. „Der Ton ist und bleibt das weiße Gold unserer Region“, sagt Olaf Gstettner, Direktor des Hotel Zugbrücke. „Zwar hat die traditionelle Gebrauchskeramik an Stellenwert verloren, dafür gibt es heute eine unglaubliche Vielfalt an künstlerischer Keramik in allen möglichen Stilrichtungen.“ Bereits seit dem späten 16. Jahrhundert wird hier das Westerwälder Steinzeug hergestellt. Wer tiefer eintauchen will in die Geschichte, sollte dem modernen Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen einen Besuch abstatten. „Die riesige Ausstellung gibt einen tollen Überblick zu historischer, moderner, technischer und künstlerischer Keramik“, sagt Gstettner. „Danach sollte man unbedingt eins der vielen kleinen Ateliers besuchen.“    

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Olaf Gstettner
Direktor des Hotel Zugbrücke

Der geschäftsführende Direktor des Hotels Zugbrücke Grenzau ist ein großer Fan moderner Keramik. Sowohl bei ihm Zuhause, als auch im Hotel findet sich Keramikkunst.

Service

gratis

WesterwaldSteig – Infobroschüre

Broschüre mit Übersichtskarte, Entfernungsübersicht sowie Kartenausschnitte zu den 16 Etappen, Etappenbeschreibungen (inkl. Höhenprofile), Stempelstellen und Tourist-Informationen entlang des Steiges, Bus- und Bahnverbindungen, Qualitätsbetriebe u.v.m. zum WesterwaldSteig.

Zum Download!

gratis

WesterwaldSteig – Wandern und Radfahren

Zwei Übersichtskarten mit zertifizierten Rad- und Wanderwegen im geographischen Westerwald. Mit Informationen über Streckenlänge, Höhenmeter, Logo des entsprechenden Weges, Tourist-Informationen, Bahnstrecken und Bahnhöfe.

Zum Download!

Wanderservice

Westerwald Touristik-Service
Kirchstraße 48a
56410 Montabaur

Tel. 02602 - 3001-0
Fax 02602 - 947325

www.westerwaldsteig.de
info@westerwaldsteig.de