Der Altmühltal-Panoramaweg führt Dich auf der Startetappe zunächst über Feld- und Wiesenwege am Waldrand entlang, über sanftes, leicht hügeliges Gelände geht es zum Etappenziel Schloss Spielberg.  Vor der Tour kannst Du Dich im Altmühlsee bei Gunzenhausen beim Baden und Entspannen für die Etappe stärken. Das ist Dir zu ruhig? Du steckst voller Power? Dann könntest Du stattdessen auch schon mit dem Katamaran oder Segelboot den See erkunden.

Vom Örtchen Spielberg aus führt der zweite Abschnitt des Altmühltal-Panoramaweges über weiche Waldwege und durch schattige Buchenwälder durch das Naturwaldreservat „Spielberger Leite“ zum Aussichtspunkt „Gelber Berg“ und weiter zum Naturschauspiel „Steinernen Rinne“ bei Wolfsbronn. Weiter durch die abwechslungsreiche Natur des Hahnenkamms über Hochflächen und auf Waldwegen geht es bis nach Treuchtlingen – dort wartet die Altmühltherme für  ein wenig Entspannung auf Dich.

Nach dem Treuchtlinger Ortsteil Dietfurt geht es über einen Waldpfad steil bergauf, dann auf der Ebene weiter zum Abstieg nach Pappenheim. Die quirlige Stadt ist Sitz der ehemaligen Reichserbmarschälle. Dann überquerst Du – direkt unter dem Hochseilgarten – die Altmühl, bevor Dich ein teils recht steiler Anstieg durch den Wald zu einem schmalen Höhenweg führt. Folge der Altmühl und wandere über kühle Waldwege und sonnige Wacholderheide am Zimmerner Hang nach Solnhofen.

Nachdem Du auf schmalem Pfad die Felsformation „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen/Esslingen bewundert hast, wanderst Du über eine Wacholderheide hinunter, über die Altmühl und wieder im schattigen Wald hinauf zum Maxberg. Du passierst einen Betrieb der Natursteinindustrie, bevor Du auf einem Wiesenweg erneut ins Tal gelangst. Von Mörnsheim im malerischen Gailachtal zieht der Weg zunächst steil bergauf über eine waldreiche Anhöhe. Nach dem Bootsrastplatz Hammermühle führt der schmale Pfad durch die Wacholder hinauf und über Waldwege, teils direkt am Hang entlang ins Tal nach Dollnstein. Kurz vor Deinem heutigen Etappenziel öffnet sich ein weiter Ausblick auf das Urdonautal.

Natur und Kultur, diese Kombination bietet die fünfte Etappe. Bereits kurz hinter dem mittelalterlichen Dollnstein beeindruckt der Burgsteinfelsen, der zu Bayerns schönsten Geotopen zählt. Der Weg führt sehr oft als schmaler Pfad über sonnige Wacholderheiden und vorbei an schroffen Kalkfelsen. Ein letzter Anstieg und vom Wanderpfad „Neuer Weg“ aus hat man einen herrlichen Panoramablick auf den Zielort Eichstätt. Der Weg ist schmal, verwöhnt Dich mal mit Sonne, mal mit kühlendem Schatten. Hobbygeologen finden vorher am Blumenberg mit einem Steinbruch noch eine faszinierende Schatzkammer der Jurazeit, die im Sommer geöffnet ist. Auch wenn die Füße schlapp sind: Genieße unbedingt noch einen Rundgang durch die barocke Altstadt von Eichstätt.

Von der barocken Universitätsstadt Eichstätt geht es zunächst hinauf auf die Jurahöhen und über Wald- und Feldwege vorbei an Wacholderbüschen. Von der Pfünzer Schimmelleite kann man auf das Kastell Vetoniana blicken, das auf der gegenüberliegenden Talseite thront. Vorbei an der Buchenhüller „Mammuthöhle“ wanderst Du durch schönen Mischwald und am Waldrand entlang bis Walting. Von hier führt der Altmühltal-Panoramaweg vorbei an Rieshofen. Von Pfalzpaint führt Dich ein schattiger Waldaufstieg, später ein kleiner Pfad entlang der Hangkante zur Gungoldinger Wacholderheide. Durch das Naturschutzgebiet Arnsberger Leite mit besten Fotomotiven geht’s weiter ins Tal und im lichten Buchenwald wieder hinauf. Wandere auf einem Wiesenweg direkt am Bodendenkmal Limes entlang zum rekonstruierten römischen Wachtum und talwärts auf schmalem Waldpfad nach Kipfenberg.

Zwischen Kipfenberg und Beilngries erwanderst Du Dir Geschichte. Die Burg Kipfenberg mit dem Römer und Bajuwarenmuseum bleibt zurück, der Weg – zunächst ein enger Waldweg, dann auf Forstwegen –führt weiter zum Schellenberg, weiter zur Kirchenburg in Kinding – der ältesten Wehrkirche der Region – und schließlich nach einem steilen zum Felsentor mitten im Wald. Dieses, von der Natur geschaffene Tor, markiert den früheren Eingang zu einer mittelalterlichen Burg. Zurück im Tal kannst Du die heißen Füße direkt am Weg im Kratzmühlsee abkühlen. Vorbei an Schloss Hirschberg geht es dann wieder ins Tal in die quirlige Kleinstadt Beilngries – weithin bekannt für ihre Genusswirte.

Vom Startpunkt in der kleinen Altstadt geht es hinaus und waldreich und schattig hinauf auf den Arzberg. Weite Wiesenwege führen Dich vorbei an der Mündung der Altmühl in den Main-Donau-Kanal bis zum Wallfahrtsort Griesstetten. Nun  verlässt du den Altmühltal Panoramaweg und es ist nur noch ein Katzensprung bis in die 7-Täler-Stadt Dietfurt, die Du über die Kanalbrücke erreichst. Die Stadt ist auch als Bayerisch-China bekannt. Kein Wunder, dass Du hier überall Angebote für Zen-Meditation, Tai Chi und Co. findest.

Von Griesstetten aus verläuft der Altmühltal-Panoramaweg zunächst entlang des Main-Donau-Kanals. Über den durchaus anspruchsvollen Anstieg zum Rosskopfsteigt erklimmst Du dann im Wald eine Anhöhe, von der Du einen weiten Blick über das Tal hast. Nach einem ruhigen Stück am Kanal entlang kommst Du nach erneutem waldreichen Anstieg zum Schloss Obereggersberg. An der Kanalschlaufe zwischen Gundlfing und Riedenburg wartet nach dem nächsten steilen Anstieg der Teufelsfelsen, bevor Du mal durch Wiese mal durch Wald gemütlich hinab nach Riedenburg wanderst.

Zum Finale lässt es der Altmühltal-Panoramaweg nochmal richtig krachen: Aus der 3-Burgen-Stadt geht es hinaus und hinauf in ein Naturwaldreservat und dann auf einem herrlichen, aber steilen Wegstück durch die „Klamm“, vorbei an Felsen und über Stufen und Steige. Hinunter ins Tal, über den Main-Donau-Kanal und auf der anderen Seite wieder hinauf erreichst Du Schloss Prunn. Talwärts geht es erholsam durch den Wald nach Essing. Dort überquerst Du den Kanal auf einer langen Holzbrücke „Tatzlwurm“, um auf ein ruhiges Talstück zu gelang. Ein steiler Anstieg über Holzstufen  führt zu einem Keltenwall, dem Du mehrere Kilometer durch den Wald folgst. Oberhalb der Donau angelangt geht es schmal die Serpentinen zur Anlegestelle der Ziller – hier setzt du über die Donau zum Kloster Weltenburg. Nach Kelheim gelangst Du mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch. Was für ein Finale!